Abwasser als Energieträger

Berlin / Schwimmbad Schöneberg - Wer nach dem Training duscht, heizt das Becken wieder auf

Äußerlich mag das Sport- und Vereinsschwimmbad Schöneberg etwas in die Jahre gekommen sein. Im großräumigen Technikraum unter dem Sportbecken senkt eine innovative Wärmelösung die Betriebskosten. Stolz präsentiert das Bad die damit einhergehende CO2-Einsparung auf einer digitalen Anzeigetafel am Eingang. Seit der Inbetriebnahme sind das viele tausend Tonnen.

Äußerlich mag das Sport- und Vereinsschwimmbad Schöneberg etwas in die Jahre gekommen sein. Im großräumigen Technikraum unter dem Sportbecken senkt eine innovative Wärmelösung die Betriebskosten. Stolz präsentiert das Bad die damit einhergehende CO2-Einsparung auf einer digitalen Anzeigetafel am Eingang. Seit der Inbetriebnahme sind das viele tausend Tonnen.
Abb.: Äußerlich mag das Sport- und Vereinsschwimmbad Schöneberg etwas in die Jahre gekommen sein. Im großräumigen Technikraum unter dem Sportbecken senkt eine innovative Wärmelösung die Betriebskosten. Stolz präsentiert das Bad die damit einhergehende CO2-Einsparung auf einer digitalen Anzeigetafel am Eingang. Seit der Inbetriebnahme sind das viele tausend Tonnen.


Herausforderung

  • dringend erforderliche Senkung der Energiekosten für sehr großes Sportbad
  • enormer technologischer Aufholbedarf der Versorgungstechnik
  • Kostendruck erfordert Einbindung vorhandener Komponenten (keine Komplettsanierung möglich)

Das Schwimmbad in Schöneberg gehört zu den ersten Projekten, die PEWO mit einer Wärmerückgewinnung aus Abwasser realisiert hat – ein System, das eigentlich in jede Kanalisation gehört, denn dort wird noch sehr viel Wärmeenergie buchstäblich heruntergespült.


In 4 Jahren Betrieb wurden ca. 700 MWh Wärmeertrag aus Abwasser gewonnen - das entspricht einer Solarthermie-Anlage mit ca. 500 qm Kollektorfläche.


Die rückgewonnene Wärmeenergie wird mit einer Kaskade aus Gas-Wärmepumpen auf das nötige Temperaturniveau angehoben und dem Betrieb der großen Sportschwimmhalle zur Verfügung gestellt. Die übergeordnete Regelung und Wärmeverteilung erfolgt mit Hilfe von PEWO Systemkomponenten, deren Schnittstellen die Einbindung von Drittanbieter-Technik erleichtert. Die von PEWO in anderen Anwendungen auch mit elektrischen Hocheffizienz-Wärmepumpen aus eigener Herstellung praktizierte Kaskadenlösung ermöglicht eine maximale Effizienz. Die Wärmepumpen werden von der Regelung bedarfsgerecht zugeschaltet und im optimalen Arbeitsbereich gehalten.

In solchen komplexen Projekten kommt der engen Abstimmung mit dem Fachplaner große Bedeutung zu. Bis in die Realisierungsphase hinein sind Spezialisten aus der Entwicklungsabteilung der PEWO Energietechnik damit befasst, das Konzept zu verbessern und Anpassungen vorzunehmen. Aus dem, was dort abfließt, soll schließlich Gold oder zumindest eingespartes Geld gemacht werden.

Eine weitere Herausforderung beim Heizen von öffentlichen Schwimmbädern ist neben der Energieeffizienz die Trinkwasserhygiene. PEWO ist mit der thermischen Dauerdesinfektion Aqua C2 Technologieführer in diesem Thema.


Lösung

  • Becken- und Duschwassererwärmung durch Abwasser, Wärmepumpen und Spitzenlastkessel
  • Abwasser als Sole bietet gleichmäßige Temperaturen für optimalen COP der Wärmepumpen
  • Imageverbesserung durch elektronische Schautafel mit Anzeige der Heizleistung und CO2-Einsparung

PEWO Regelung führt Regie über „fremde“ Komponenten, wie Gas-Wärmepumpen und nachgeordnete, zum Teil im Bestand belassene Module
Abb.: PEWO Regelung führt Regie über „fremde“ Komponenten, wie Gas-Wärmepumpen und nachgeordnete, zum Teil im Bestand belassene Module


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