Mut zu großen Herausforderungen - Wärmeauskopplung für die Fernwärme in Hamm

Pressemitteilung - Hamm, 2012

Anfallende Prozesswärme in der Müllverbrennung wird clever für die Einspeisung in ein Fernwärmenetz genutzt. 28 Megawatt Leistung - anschlussfertig verdrahtet und in Modulbauweise von PEWO hergestellt.


Auf dem PEWO Energietechnik GmbH Messestand zur Energieeffizienz 2012 in Erfurt konnten Besucher sehen was damit gemeint war. Eine große Industrieanlage für die Stadtwerke Hamm, die von PEWO gefertigt wurde, war als übermannhohes Foto inklusive der Leistungsdaten zu sehen. 2011 hatte der Elsterheider Spezialist für Wärmeverteilung die Anlage für die Auskopplung von Wärme aus der Müllverbrennungsanlage Hamm gebaut.

Trotz der sehr hohen Übertragungsleistung wurde die Anlage modulweise industriell im Werk vorgefertigt, um sie dann innerhalb kürzester Zeit nach Hamm liefern und aufstellen lassen zu können. Gerade bei Modernisierungen und Umbauten ein unschätzbarer Vorteil. Hier ergeben sich für Kunden hohe Planungs- und Kostensicherheiten. Angepasst an die örtlichen Gegebenheiten wie Anschlusslage, Einbringmaße und Raumgrößen lassen sich so raumfüllende Anlagen realisieren. Den Wünschen der Betreiber sind kaum Grenzen gesetzt. Alle Anlagen werden nach den jeweiligen Kraftwerksnormen gebaut. Immer wieder werden neue hydraulische Schaltungen erforscht und umgesetzt, wie zum Beispiel die dynamische Rücklauftemperaturoptimierung zur Unterstützung der Absenkung der Rücklauftemperatur in Fernwärmenetzen.

Vorab können Zeichnungen in 3D erstellt werden, um die Projekte von Anfang an greifbar zu machen. PEWO kann Druckstufen bis zu PN 40 realisieren und Schweißnähte gegebenenfalls im Röntgenverfahren prüfen. Auch neueste Regelungstechnik zur einfachen Bedienung und Anpassung der Anlagen kann anschlussfertig geliefert und mit üblichen Schnittstellen der Gebäudeleittechnik oder Netzleittechnik problemlos verbunden werden. Die Gespräche am Messestand zeigten, dass diese Flexibilität und Kompetenz hoch angesehen ist.


Projektziel

  • Versorgung der Stadt Hamm über ausgekoppelte Fernwärme der Müllverbrennungsanlage, bisher über zwei erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke
  • Damit reduzierter Einsatz fossiler Brennstoffe, der Primärenergiefaktor verbessert sich erheblich

Umsetzung

  • Die aus der Müllverbrennungsanlage ausgekoppelte Wärme wird in zwei große Wärmeübertragungsstationen geleitet
  • Einspeisung in das vorhandene Fernwärmenetz der Stadt Hamm
  • Wärmeübertragungsstation Hamm-Heessen: Leistung 16 MW (4 x 4-MW-Module)
  • Wärmeübertragungsstation Hamm-Mitte: Leistung 12 MW (3 x 4-MW-Module)

PEWO-Pressemitteilung 2012

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